Estômbar (etwa 5.000 Einwohner) war bis 2013 eine eigenständige Gemeinde im Kreis Lagoa. Im Jahre 2013 wurde sie mit der Gemeinde Parchal zusammengelegt und bilden jetzt die União das Freguesias de Estômbar e Parchal. Der Sitz der Verwaltung ist in Estômbar.

Koordinaten: 37° 9′ N, 8° 29′ W

Der Ort liegt zwischen Lagoa und Parchal.



Estombar ist eine typisch portugiesische Kleinstadt, die, obwohl nur wenige Kilometer vom Atlantik und Traumstränden entfernt, kaum vom Tourismus beeinflusst wird. Der Ort liegt an der Bahnstrecke und verfügt über einen Bahnhof.

Im Ortskern sind die Straßen sehr schmal und verwinkelt. Einen Parkplatz zu bekommen, ist schwierig.



Typische Häuser säumen die schmalen Straßen, oft sind sie teilweise mit Azulejos (bemalte und gebrannte Fliesen) verkleidet. Das Museu da Junta de Freguesia de Estômbar zeigt Gegenstände, die für die Region typisch sind. Die Öffnungszeiten sind jahreszeitabhängig.


Mercado Municipal

Koordinaten: 37°08’41.9″N 8°29’03.5″W

Von der Hauptstraße ist die Markthalle ausgeschildert und schon gut zu sehen. Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung.



Das Angebot umfasst: fangfrischen Fisch, Fleischwaren, Brot und Gebäck sowie Obst und Gemüse aus der Region.


Parque Municipal do Sítio das Fontes

Etwa 4 km nördlich von Estômbar (an der Straße Richtung Silves) befinden sich Quellen, die in den nahen Arade fließen.

Koordinaten: 37°09’43.2″N 8°29’10.8″W

Ab Estômbar ist der Park gut ausgeschildert.



Das Gebiet ist frei zugänglich, und hier gibt es einen Fitnessparcour (mit vorgeschlagenen Übungen), einen Kinderspielplatz und feste Wege für Spaziergänge.



Die alte Gezeitenmühle wurde restauriert und ist funktionsfähig. Oft sind hier seltene Vogelarten, wie Flamingos oder verschiedene Reiher, zu beobachten.



Ein großer Picknickplatz steht Besuchern zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, hier zu grillen. Holzkohlegrills sind vorhanden.


Igreja Matriz de Estômbar

Die Kirche liegt auf einem bebauten Hügel im Stadtzentrum des Ortes. Ursprünglich erbaut zu Beginn des 16. Jahrhunderts, wurde sie nach dem Erdbeben von 1755 neu errichtet.



Das Innere der Kirche ist mit bemalten Fliesen von 1719 verkleidet. Die Kirche ist nur zur Messe geöffnet und zu besichtigen.