Ferragudo (etwa 2.000 Einwohner) ist eine Gemeinde und Kleinstadt im Kreis Lagoa.

Koordinaten: 37° 7′ N, 8° 31′ W

Der Ort liegt gegenüber von Portimão an der Mündung des Rio Arade in den Atlantik.

Funde belegen eine Besiedlung bereits in vorgeschichtlicher Zeit und später dann durch Phönizier, Karthager und Römer. Zur Zeit der maurischen Herrschaft von 711 bis 1250 gibt es keine Hinweise auf eine Besiedlung und Besetzung im heutigen Ortsgebiet. Ab dem 14. Jahrhundert ist eine erneut beginnende Ansiedlung durch Fischer belegt.


Ferragudo ist auch heute ein Ort, wo sich das Leben um Meer und Fluss dreht. Fischer gehen täglich ihrer Arbeit nach und Touristen besuchen die Kleinstadt wegen des Klimas und der verschiedenen Strände im nahen Umkreis. Es gibt Banken, das Postamt, diverse gastronomische Einrichtungen und Shops.


Blick auf den zentralen Platz des Ortes. Hier ist immer etwas los.


Häuser und schmale Gassen ziehen sich am Hügel hinauf.


Kleine Geschäfte mit Handwerkskunst, aber auch Geschäfte für den täglichen Lebensunterhalt reihen sich aneinander.


An der Anlegestelle können Sie die Fischer bei ihrer täglichen Arbeit beobachten.


Von 1502 bis 1537 ließ der Bischof von Silves das Castelo de São João do Arade zum Schutz vor feindlichen Angriffen wie z. B. Piraten errichten. Die Burg dient heute als Wohnraum.


Igreja de Nossa Senhora da Conceição

Die Igreja de Nossa Sra. da Conceição, auch Igreja Matriz de Ferragudo genannt, wurde im 17. Jahrhundert erbaut und nach dem Erdbeben von 1755 wieder aufgebaut. 


Vom Vorplatz der Kirche haben Sie einen tollen Blick über den Rio Arade, auf das Castello, die Stadt Portimão und ihren Hafen.


Zu Beginn des 20. Jahrhunderts und in den 1940er Jahren wurde die Kirche nochmals renoviert.

Die Kirche ist für Besucher täglich von 10.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.


Gottesdienste im Sommer:
Samstag um 18 Uhr – Sonntag um 10 + 17 Uhr

Gottesdienste im Winter:
Sonntag um 10 Uhr


In Nebenräumen der Kirche gibt es ein kleines Museum, in dem die historischen Kleidungsstücke der Geistlichen und andere sakrale Gegenstände gezeigt werden.


Weiterhin wird die Verbindung der Seefahrerei und des Glaubens gezeigt.