Die Burg wurde im 11. Jahrhundert von den Mauren errichtet. Vermutlich gab es schon vorher eine Befestigung, wie einige Fundstücke zu beweisen scheinen. Beeindruckend ist die für die damalige Zeit fortschrittliche Ausstattung mit einem Badehaus, das bis in das 18. Jahrhundert benutzt wurde.


Um die Mitte des 12. Jahrhunderts war Tavira unter dem Maurenfürsten Umar kurzfristig eine unabhängige Provinz. Am 11. Juni 1242 wurde Tavira im Auftrag von König Sancho II. vom Ritterorden von Santiago zurückerobert.


Die Burg wurde bis zum 15. Jahrhundert weiter ausgebaut und verstärkt, bis sie ihre strategische Bedeutung verlor.


Das Erdbeben von 1755 zerstörte weite Teile der Burganlage. Heute sind noch kleine Abschnitte zu sehen und die Burgmauern zu begehen.


Der Panoramablick über die Stadt ist beeindruckend.


Der Burggarten und die Burgmauern sind ab 9 Uhr am Morgen zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.