Das Cabo de São Vicente (südwestlichster Punkt des europäischen Festlandes) war lange als das Ende der bewohnten Welt bekannt. Diese Landzunge galt schon in der Vorgeschichte als Heiligtum.

Koordinaten: 37°01’23.9″N 8°59’45.0″W

Der Seeweg am Kap vorbei ist eine der verkehrsreichsten Schifffahrtsrouten weltweit.



Der Leuchtturm gilt als der lichtstärkste in Europa. Die Klippen sind hier um die 70 m hoch und der Lichtkegel ist etwa 60 km weit zu sehen.

Am Kap stehen viele Parkplätze (teilweise unbefestigt) zur Verfügung. Es gibt verschiedene Verkaufsstände mit regionaler Handwerkskunst und einige Imbiss-Wagen.



Das Kap ist nach dem heiligen Vinzenz von Saragossa benannt. Er wurde im 4. Jahrhundert in Valencia (Spanien) grausam zu Tode gefoltert, seine Leiche dann in eine Ochsenhaut eingenäht und ins Meer geworfen. Jahrhunderte später soll sein Leichnam, einer Legende nach, hier in einem Boot angespült worden sein.
Es gibt jedoch weitere, zum Teil sehr unterschiedliche Geschichten dazu.



Auch wenn es an der Algarve grundsätzlich sehr warm ist, vom Herbst bis zum Frühjahr ist hier eine Windjacke vonnöten.

Tipp: Halten Sie bitte (gerade bei starkem Wind) Abstand von den Kanten der Klippen.



Klippen, Brandung und ein weiter Blick in Richtung Amerika. Ein Ausblick, der in uns heute Fernweh weckt, stand früher für Angst vor dem Unbekannten.



Blickrichtung Nord, die Felsen fallen steil ab, man spürt den wechselnden Wind. Die unterschiedlichen Strömungen des Meeres sind oft mit bloßem Auge erkennbar.



Der Zugang zum kleinen Museum liegt im Inneren der Anlage.

Themen:

  • Technik und Geschichte des Leuchtturms
  • Die Geschichte des Heiligen
  • Portugiesische Entdeckungen


Öffnungszeiten:

April bis September 10 – 18 Uhr
Oktober bis März 10 – 17 Uhr



Der Eintritt kostet 1 Euro.