Vila Real de Santo António ist eine Stadt und eine Gemeinde (etwa 12.000 Einwohner) im gleichnamigen Kreis. 

Koordinaten: 37° 12′ N, 7° 25′ W

Der Ort liegt an der Mündung des Rio Guadiana. Bis zu Beginn des 17. Jahrhunderts lag hier das Fischerdorf Santo Antonio de Avenilha, das durch ein schweres Seebeben völlig zerstört wurde. 1774 ließ dann der Marquês de Pombal die Stadt aufbauen, um nach dem Erdbeben von 1755 und den Zerstörungen in Castro Marim und anderen Grenzstädten den Spaniern gegenüber Stärke zu zeigen. Die Bauzeit betrug nur 5 Monate, der Marquês hatte bereits große Teile Lissabons neu aufgebaut und dort Erfahrungen sammeln können. Es wurde eine Fischereigesellschaft gegründet und der Schiffsbau subventioniert. Nach dem Tod des Königs fiel der Marquês in Ungnade und die Stadt geriet für über 100 Jahre in Vergessenheit. Anschließend wurden von hier aus, bis etwa 1960, Tunfisch und Sardinen gefangen, und der Ort blühte erneut auf.


Die Straßen der Stadt verlaufen parallel zueinander und sind wie ein Schachbrett aufgebaut. 

Das Kulturzentrum des Ortes ist von vier Straßen eingerahmt.


Im Ort gibt es viel zu sehen und zu entdecken, wie dieses öffentliche Badehaus in der Fußgängerzone.


Die Fußgängerzone bietet eine große Auswahl an Geschäften, Banken, Restaurants, Snack-Bars und Cafés.


Der zentrale Praça do Marquês de Pombal. Hier ist immer etwas los und gastronomische Betriebe laden zum Verweilen ein. 


Alte Bausubstanz an der Hafenpromenade entlang des Rio Guadiana. Die Promenade führt Richtung Süden durch den Park Jardim da Avenida da República und dann weiter bis an den Atlantik (etwa 1.200m).

Vom Hafen aus besteht eine regelmäßige Fährverbindung mit dem spanischen Ort Ayamonte. Bis zum Bau der nördlich verlaufenden Autobahnbrücke war dieses die einzige Verbindung mit Spanien.