Die Serra de Monchique liegt im gleichnamigen Kreis im nordwestlichen Teil der Algarve. Die höchste Erhebung ist der Fóia mit 902 m.

An der N125 ist der Ort Monchique in Höhe von Portimão bereits ausgeschildert. Folgen Sie der N124 und N266. Alternativ gibt es Anfahrtsrouten über die N267 von Aljezur im Westen und São Marco da Serra im Osten. 


Sanfte Hügel und eine üppige Vegetation machen einen Besuch und Wanderungen in der Serra de Monchique zum Vergnügen. Nach den zum Teil schweren Waldbränden wurde überwiegend mit Eukalyptus wieder aufgeforstet.
In den Sommermonaten regnet es fast gar nicht. Gras, Büsche und Laub sind sehr trocken. Bitte werfen Sie keine Zigaretten aus dem Auto.



Je nach Standort ist die Süd- oder Westküste zu sehen. Beim Blick nach Norden schweift der Blick bis weit in die Alentejo-Region hinein.



Die Serra versorgt große Teile der Algarve mit frischem Trinkwasser. Aus frei zugänglichen Quellen können Sie bedenkenlos trinken.



Je nach Jahreszeit verändern sich die Farben der Serra. Bei Wanderungen gehören feste Schuhe, reichlich Getränke und Snacks zur Ausrüstung.
Wanderkarten hält die Touristeninformation im Ort Monchique bereit. Geführte Touren werden ebenfalls angeboten.



Die baumlosen Streifen in den Wäldern sind Schneisen, die das Ausbreiten von Bränden verhindern sollen.



Kork ist immer noch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Korkeichen werden das erste Mal nach etwa 20 Jahren und dann alle 9 Jahre geschält. Ein Baum liefert während seines Lebens 100 bis 200 kg des begehrten Materials.



Der Fóia kann über verschiedene Routen erwandert werden. Der Gipfel mit atemberaubendem Blick über die Algarve kann aber auch mit dem PKW erreicht werden.



Das Gelände am Gipfel ist durch die aufgebauten Antennen und Radarstationen nicht besonders schön; der Rundumblick entschädigt dafür allemal.

Tipp: In klaren Nächten ist von hier aus sehr gut der Sternenhimmel zu beobachten.



Auf dem Plateau gibt es ein Café, einen Souvenir-Shop mit den typischen Töpferwaren, handgefertigter Kleidung und alkoholischen Spezialitäten aus der Region. In einem weiteren Gebäude stellen Kunsthandwerker ihre Waren aus.



Ein Blick in Richtung der Südküste, die einzelnen Städte sind mit bloßem Auge gut zu erkennen.



Der Waldbrand von September 2016 hat große Schäden westlich von Caldas de Monchique und im Bereich nah des Ortes Cascais verursacht. Im August 2018 brannte es erneut. 15.000 bis 20.000 ha Wald wurden rund um Monchique vernichtet. Etwa 1.000 Feuerwehrmänner bekämpften die Brandherde. Es gab einige Verletzte. Todesopfer gab es nicht zu beklagen.